Traumafolgestörungen und Posttraumatische Belastungsstörung

Traumatisierende Erlebnisse können jeden Menschen unabhängig von seiner psychischen Robustheit und Konstitution treffen. Von dem Zeitpunkt einer Traumatisierung an laufen in unserer oftmals Psyche misslingende Bewältigungsmöglichkeiten ab, die letztlich die so genannte posttraumatische Belastungsstörung erst verstärkt in Gang setzt. Das heißt, es entstehen nichtfunktionierende und hilflose Versuche, die erlebten Bedrohungserlebnisse mit ihren körperlichen und psychischen Folgen einzudämmen. Häufig vermehren sich dann sekundär über sozialen Rückzug entstandene Angststörungen, Depressionen, chronische Schmerzen, Schlafstörungen und Konzentrations- und Leistungsstörungen. Speziell bei diesem Störungsbild werden von uns gezielte Varianten von achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Verfahren eingesetzt. Diese sind in einer geschützten Atmosphäre im Rahmen der Psychotherapie erlernbar und werden als Hilfe an die Hand gegeben, um aus dem hohen Grad an körperlicher und psychischer Erregung und ängstlicher Anspannung wieder herauszukommen. So gelingt es, dass Betroffene die Steuerung über Seele und Körper zurückgewinnen und lernen, die entstandenen Symptomen wie Angst, Depression und Schmerzen zu bewältigen.